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Mit vollem Kader starten die 3. Herren in die neue Saison.

Nach langer coronabedingter Pause ging es endlich wieder los. Das erste Auswärtsspiel beim TVD Velbert stand nach fast einem Jahr an. Mit 8 monatiger Trainingspause und
anschließendem harten Kampf zurück auf die Platte, musste sich die Truppe nun wieder in einem Meisterschaftsspiel beweisen. Die konditionellen Schwächen des Sommers konnten mittlerweile wieder aufgeholt werden, dennoch blickte die Mannschaft dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen. Zwar sahen wir uns in der Lage die Begegnung zu
gewinnen, dennoch durfte der Gegner nicht unterschätzt werden.
Der Start in die Partie erwies sich als äußerst holprig, nicht nur das Fehlen von Stammkeeper Martin Matera, sondern auch unzureichende Absprache untereinander
machten den Spielbeginn wenig ansehnlich. Es fehlte sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr an Konsequenz und Kommunikation. Peter Löhe welcher zu unserem Glück im Tor aushalf, wurde streckenweise ziemlich allein gelassen. So schleppte sich die Mannschaft bis zur Halbzeit zu einem zähen 10 zu 14, konnte allerdings nie das Spiel an sich reißen.
Phasenweise gab es etliche aufeinanderfolgende Angriffe ohne erfolgreichen Torabschluss, da hätte uns der Gegner problemlos den Schneid abkaufen können. Glücklicherweise
gelang es aber auch dem Gastgeber nicht, unsere Fehler auszunutzen und uns dadurch unter Druck zu setzen.
Zur Halbzeit wurde genau die fehlende Absprache von Kohrsmeier bemängelt. Weder vorne noch hinten wurde geredet, stattdessen ärgerten wir uns über vergeigte "100 Prozentige".
Wir müssen nur halbwegs stark in die zweite Hälfte starten, einen solideren Vorsprung erarbeiten und können dann die Partie locker nach Hause fahren. Gesagt getan, nach der Halbzeitpause lief der Ball deutlich besser in den eigenen Reihen.
Löhe im Tor hielt einen Ball nach dem anderen fest und der TVD tat sich schwer überhaupt zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen. Nach 45 Minuten kam es erst zum zweiten Gegentor, bis dahin waren wir allerdings gut davon gezogen. Die Kombination aus deutlich sichererem Mittelblock und einem Keeper der mächtig Zement angerührt hat, konnte den Gastgebern schließlich den Zahn ziehen. Mit 14:26 brachten wir die Partie dann doch recht deutlich zu Ende. Eine starke zweite Hälfte, nachdem sich die Truppe in Durchgang eins erst zurechtfinden musste.
Welberg, Reddmann 3, Turbon 4, Lüdorf, van der Sanden 6, Ströter 5, Kurz 5, Siebel 3,
Primke, Ziegler, Meßerschmidt, Löhe (TW)
Gasda, Hartung, Neumann, Kohrsmeier (Coach)

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